Hotel T8

Leider kann ich dieses Hotel (wenn man dem überhaupt so sagen darf) gar nicht empfehlen. Das Zimmer wäre eigentlich gross und der Balkon toll. Wenn da nicht das Gefühl aufkommen würde, dass diesem Management alles zuviel ist und man gar nicht gerne als Gast gesehen wird. Es wird verlangt, dass man den Schlüssel selber im Zimmer in Empfang nimmt, den die Reception ist erst am Abend besetzt. Für das Ausfüllen des Formulars fehlt ein Stift/Kugelschreiber. Beim Nachfragen nach einem Stift an der endlich geöffneten "Reception" wird man angeschnauzt,man sei jetzt nicht an der Reihe und müsse warten. Die Küche wäre toll, aber da fehlt es an Handtüchern und Wischlappen (1 Wischlappen vorhanden, der schon länger nicht mehr gewaschen wurde und sehr stinkt). Es gibt kein Haushaltpapier, keinen Zapfenzieher, nur dreckiges Geschirr im Kasten und man fühlt sich völlig falsch in der Küche. Im Bad spürt man, dass nicht gründlich geputzt wurde und man hütet sich, barfuss herum zu laufen. Ein Fön ist vorhanden, nicht jedoch eine Steckdose. So bleibt einem nichts anderes übrig, als sich in der Küche die Haare zu fönen. Auf dem Balkon sind noch die Spuren der Vorgänger zu sehen - überall Asche, die herum liegt (wahrscheinlich Tabakblätter). Endlich hört der Strassenlärm um ca. 21.30 h auf und die Parties auf den Balkonen verstummen. Man freut sich auf eine ruhige Nacht. Aber am Morgen steht auf einmal die Putzfrau schon früh im Zimmer. Das rufen, dass das Zimmer besetzt ist, wird ignoriert und man wird angefaucht, man hätte gefälligst ein Schild aushängen müssen, damit sie wisse, dass das Zimmer besetzt sei. Am Abend staunte ich dann nochmals nicht schlecht: das Zimmer war nicht gemacht worden, noch wurden die fehlendenTrocknungstücher in der Küche endlich gebracht, das Bad wurde nicht gereinigt noch der Kaffee ( 1 Stk. Instant-Café-Beutelchen) ersetzt. Also hatte man für die zweite Nacht am Morgen nicht mal mehr einen Café zugut...... einfach unglaublich, so etwas. Es fehlt an Liebe zum Führen dieses Hotels, an Leidenschaft und Freude. Man wird das Gefühl nicht los, dass hier allen alles zuviel ist. Schade, denn das Gebäude und die platzmässig grosszügig konzipierten Zimmer würden eine andere positive Führung zulassen und könnten den Gast erfreuen!